Tantra

ist eine spirituelle Tradition aus dem Hinduismus und Buddhismus, die Körper, Geist und Sexualität als Mittel zur Selbsterkenntnis und Erleuchtung nutzt. Es geht um die bewusste Verbindung mit sich selbst, dem Partner und dem Göttlichen – oft durch Rituale, Atemtechniken, Meditation und achtsame Berührung. Im Westen ist Tantra vor allem durch seine sexualtherapeutischen Aspekte bekannt, umfasst aber weit mehr als nur Sexualität.

Tantra ist weder eine Religion noch eine Philosophie, sondern eine Wissenschaft. Es ist ein ganzheitlicher, transformativer Prozess, der alle Aspekte des Lebens umfasst, Körper, Geist und Seele in Einklang bringt und den Menschen hilft, sein volles Potenzial für ein erfülltes und glückliches Leben zu entfalten. Tantra lehrt, wie die sexuelle – zugleich kraftvollste – Energie des Menschen bewusst genutzt werden kann, um sie in eine höhere Form spiritueller Erfahrung zu verwandeln, geprägt von tiefer Intimität und Selbstliebe. Es ist eine Reise zurück zum Urvertrauen des Lebens, ein Weg zu mehr Bewusstheit und Achtsamkeit. Es geht darum, in jedem Moment präsent zu sein und das Leben in seiner ganzen Fülle zu genießen.