
ZEN
ist eine sehr alte japanische Meditationsform. Es ist keine Lehre, kein Konzept, keine Religion und keine Lebensphilosophie – beim Zen ist der Weg das Ziel. Zen bedeutet unmittelbare Erfahrung und führt zu tiefer Herzensweisheit. Die Praxis des Zazen (Sitzmeditation) und des Kinhin (Gehmeditation) bildet die Grundlage dieser Erfahrung und inneren Transformation. Die Zen-Praxis fördert geistige Klarheit sowie körperliches und seelisches Wohlbefinden. Achtsamkeit und Sensibilität helfen dabei, Stress, Erschöpfung und innere Anspannung zu harmonisieren. Gelassenheit – sowohl im Inneren als auch im Außen – tritt an die Stelle von Hektik, Angst und Unruhe. Zen öffnet den Weg zu selbstbestimmtem Handeln und einer ethischen Lebenshaltung, die dem Wohl aller dient. Der ganze Zen-Ansatz beruht auf dem Vertrauen: Alles ist bereits vollständig – nichts fehlt. Vergangenheit und Zukunft existieren nicht – nur der gegenwärtige Augenblick ist wirklich.