1. Meditation braucht Zeit und Geduld. Ähnlich wie bei einem Samen, der erst gepflegt werden muss, bevor er sprießt, entfaltet sich auch die Wirkung der Meditation allmählich. Das Betreten der inneren Welt ist für viele ungewohnt und kann zu Anfang schwierig sein.

2. Meditation nicht zur Qual machen. Auf dem meditativen Weg sollte Wert auf Entspannung gelegt werden. Komplexität und Unbequemlichkeit sind zu vermeiden, da nur ein entspanntes Bewusstsein sich allmählich erweitern kann.

3. Meditation an einem harmonischen Ort praktizieren. Ein geeigneter Ort, der Wohlbefinden vermittelt, unterstützt die Meditation. Besonders förderlich sind Plätze in der freien Natur oder ruhige Bereiche in der Wohnung. Es empfiehlt sich, äußere Störfaktoren wie Sorgen, Stress, Hektik und elektronische Geräte auszuschließen.

4. Bequeme Sitzposition wählen. Die richtige Sitzhaltung ist flexibel. Ob im Lotussitz, auf einem Stuhl oder im Sessel – wichtig ist eine bequeme Position, die aufrechte und zugleich entspannte Aufmerksamkeit ermöglicht. Eine gerade Wirbelsäule ist förderlich, jedoch kein striktes Muss.

5. Gedanken beobachten. Während der Meditation treten unkontrollierte Gedanken auf, die sich nicht einfach abstellen lassen. Der meditative Ansatz empfiehlt, diese Gedanken ruhig und distanziert wie ein unbeteiligter Beobachter wahrzunehmen und sie vorbeiziehen zu lassen, ähnlich wie Wolken am Himmel. Mit fortschreitender Praxis verlangsamt sich der Gedankenstrom, was zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit führt.

6. Humor bewahren. Meditation sollte nicht zu ernst genommen werden. Eine meditative Haltung ist gekennzeichnet durch Kreativität, Humor und spielerische Leichtigkeit. Wenn Meditation zum spielerischen Erleben wird, entsteht Geduld und Entspannung ohne Leistungsdruck.